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Kontakt
Amber Coast Logistics
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Das Amber Coast Logistics (ACL) Projekt wurde gemeinsam mit dem Programm für transnationale Zusammenarbeit im Ostseeraum 2007-2013 durchgeführt. Im Zuge des Projektes wurden potentielle Lösungen evaluiert, um in der südlichen und östlichen Ostsee Logistik und Verfügbarkeit der Netzqualität zu verbessern sowie administrative Hindernisse und Probleme bei grenzüberschreitender Infrastruktur mit Ländern außerhalb Europas zu reduzieren.
Das ACL-Projekt dauerte zweieinhalb Jahre (09.06.2011 - 2014.08.03) und hob das Hafenmanagement, die Logistikzentren, den Verkehr, die öffentlichen Einrichtungen und Forschungsinstitute auf ein neues Level.
Am Projekt beteiligt waren 20 Partnern aus Lettland, Litauen, Deutschland, Dänemark, Polen und Weißrussland. Federführend war der Hamburger Hafen (Hamburger Hafen Marketing), aus Lettland nahmen die Häfen in Ventspils und Riga sowie der Logistikverband Lettland teil.
Hauptaktivität des Freihafens Ventspils war eine Studie über multimodale Verkehrskorridore in der Ostseeregion - einschließlich bestehender und potentieller Ladungsströme (Containern, Ro-Ro), sowie individuelle Kanalkosten.
Das gesamte Projektbudget (für alle Partner) betrug ~ 2,8 Mio. Euro. Die Kofinanzierung des Programms für Lettland betrug 85% der förderfähigen Kosten des Projekts.
Unternehmen im Freihafen Ventspils
Jevgēnijs Lapkovskis, Mitglied der Geschäftsleitung der Ventspils Welding Factory Ltd:
– In Ventspils ist es viel einfacher als in Riga - es gibt weniger bürokratische Hindernisse und eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ventspils. Der Faktor, der die Stadt einzigartig macht, ist die Fähigkeit Tourismus und Industrie zu kombinieren. Das Kompetenzzentrum für berufliche Bildung im nördlichen Kurland bietet jungen Menschen Ausbildungsprogramme an, die in direktem Zusammenhang mit den Tätigkeitsfeldern des Unternehmens stehen, z. B. Metallverarbeitung, Elektronik, Maschinenbau und andere.
Dorsans de Bijøser, Malmar Sheet Metal Blech Vorsitzender und Inhaber:
– Obwohl wir auch Liepaja, Jelgava und Riga in Erwägung zogen, hat uns Ventspils am Ende überzeugt. Nicht nur, weil die Stadt grün und ansehnlich ist, sondern auch, weil man hier mit gebildeten und motivierten Menschen zusammenlebt. Alle sind sehr freundlich. Darüber hinaus war hier ein passendes Grundstück verfügbar. Unsere Entscheidungen wurden auch durch die Tatsache beeinflusst, dass Logistikinfrastruktur, Fährverkehr mit Deutschland und Schweden sowie Infrastruktur für Start-up-Unternehmen wie den Business-Inkubator vorhanden sind. Das Kompetenzzentrum für Berufsbildung in Nordkurland stellt dem Unternehmen junge und gut ausgebildete Mitarbeiter zur Verfügung. Der Hochtechnologiepark Ventspils, der bei der Erlangung einer europäischen Kofinanzierung behilflich war, spielte ebenfalls eine wichtige Rolle, wodurch das Unternehmen schließlich eine neue Produktionsstätte erwerben konnte.