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Gesetze und Regelungen
Der Freihafen-Betrieb wird durch das Hafengesetz (1994), das Freibezahlungsgesetz von Ventspils (1997) und das Gesetz der Besteuerung von Freihäfen und Sonderwirtschaftszonen (2002) geregelt.
Das Hafengesetz regelt die Grundsätze und die Verwaltung der lettischen Häfen. Das Gesetz bestimmt auch die Struktur und Hauptaufgaben der Hafenverwaltung, Grundsätze der Betriebsführung und Kontrolle des Schiffsverkehrs sowie andere betriebliche Fragen.
Das Gesetz sieht vor, dass das Hafenbecken Staatseigentum ist und dem Freihafen zur Verfügung steht. Der Landteil des Hafengebiets kann seinerseits Eigentum eines Staates, einer Gemeinde, einer juristischen oder natürlichen Person sein. Allgemeine hydrotechnische Strukturen des Hafens (Mole, Strömungskontrolldämme, Wellenleiter, Küstenbefestigungen, Wohnwagen, schwimmende Navigationsgeräte) sind Eigentum des Staates oder der Kommunen. Andere übliche hydrotechnische Strukturen des Hafens können auch Eigentum anderer privater oder juristischer Personen sein.
Der Hafen ist berechtigt, das Land, das Eigentum des Staates und der Gemeinde ist, sowie die Gebäude, die für den Betrieb des Hafens notwendig sind, zu vermieten oder zu verpachten. Zusätzlich zu den im Hafengesetz festgelegten Bedingungen sieht das Venstpils Freihafengesetz die Durchführung der Geschäfte im Hafengebiet vor.
Das Gesetz definiert die Grundsätze und die Verwaltung des Freihafens von Ventspils, um die Teilnahme Lettlands am internationalen Handel, die Attraktivität von Investitionen, die Entwicklung von Produktion und Dienstleistungen sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu fördern. Das Gesetz gibt der Freeport Authority das Recht, Verträge mit Unternehmen abzuschließen. Dies ist Voraussetzung für die Erteilung einer Lizenz zur Ausübung einer Geschäftstätigkeit in einer freien Wirtschaftszone.
Das Gesetz über die Besteuerung von Freihäfen und Sonderwirtschaftszonen regelt die Anwendung indirekter Steuern (Zoll, natürliche Ressourcen, Verbrauchssteuer, Mehrwert) und direkte Steuervergünstigungen (Körperschaftsteuer, Grundbesitz) für Unternehmen, die im Freihafen von Ventspils lizenziert sind.
Unternehmen im Freihafen Ventspils
Dorsans de Bijøser, Malmar Sheet Metal Blech Vorsitzender und Inhaber:
– Obwohl wir auch Liepaja, Jelgava und Riga in Erwägung zogen, hat uns Ventspils am Ende überzeugt. Nicht nur, weil die Stadt grün und ansehnlich ist, sondern auch, weil man hier mit gebildeten und motivierten Menschen zusammenlebt. Alle sind sehr freundlich. Darüber hinaus war hier ein passendes Grundstück verfügbar. Unsere Entscheidungen wurden auch durch die Tatsache beeinflusst, dass Logistikinfrastruktur, Fährverkehr mit Deutschland und Schweden sowie Infrastruktur für Start-up-Unternehmen wie den Business-Inkubator vorhanden sind. Das Kompetenzzentrum für Berufsbildung in Nordkurland stellt dem Unternehmen junge und gut ausgebildete Mitarbeiter zur Verfügung. Der Hochtechnologiepark Ventspils, der bei der Erlangung einer europäischen Kofinanzierung behilflich war, spielte ebenfalls eine wichtige Rolle, wodurch das Unternehmen schließlich eine neue Produktionsstätte erwerben konnte.
Margot Fromme Mitglied des Froli Baltic Board:
– Margret Fromme über die Stadt Ventspils: "Wir kennen die Stadt Ventspils nun schon seit über 18 Jahren. Für uns und das Team von Froli ist die Stadt wie eine Perle am Meer. Die Menschen sind aufgeschlossen, tolerant, interessiert und freundlich. Es beeindruckt uns immer wieder, wie die Stadt in neue soziale, kulturelle und wirtschaftliche Einrichtungen und Organisationen investiert. Jedes Mal, wenn wir hierher kommen, spüren wir die positive Energie und es ist, als ob wir Freunde besuchen würden."
Und zu den Mitarbeitern: "Lobenswert ist nicht nur das Bildungsniveau der einheimischen Arbeitnehmer, sondern auch die Tatsache, dass jeder von ihnen bereit ist, sich weiterzubilden, zu lernen, sich neue Fähigkeiten anzueignen und - was am wichtigsten ist - sich unterrichten zu lassen. Einige der Fähigkeiten müssen vor Ort erlernt werden - die Produktion und die Prozesse ändern sich, daher brauchen die Arbeiter neue Fähigkeiten und Kompetenzen. Die Ausbildung in Zusammenarbeit mit den deutschen Kollegen findet sowohl hier als auch in Deutschland statt. Wir sind sehr stolz auf das Team und freuen uns darüber, wie ehrlich und gründlich sie ihre Arbeit machen.”