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Kontakt
Bau des Trockenfracht Terminals im Freihafen Ventspils
Eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der letzten Jahre ist das neue Trockenfracht-Terminal des Freihafens Ventspils am linken Ufer der Venta, zwischen Venta-Brücke und der 2009 neu gebauten Brücke Apvedtilts. Dank der bereits durchgeführten Rekonstruktion der Hebebrücke über die Venta und des Baus eines neuen Terminals bietet der Hafen von Ventspils ein größeres Industriegebiet und moderne Infrastruktur für Stückgut, Massengut, Baumaterial u.Ä., Frachtlieferungen, Schiffsladungen aller Art.
Das neue Terminal hat eine 300 Meter lange und 8 Meter tiefe Mole mit einer Lagerfläche von 5 Hektar und neuen bzw. rekonstruierten Eisenbahnzufahrten von ~ 2 km Länge. Exklusiv in Lettland verfügt das Terminal über eine "versunkene" Wasserversorgungs- und Stromversorgungsstation für einfache und schnelle Verbindung am Kai. Die die ausgebauten Gleise ermöglichen effektiveren Holzumschlag, d. H. das Holz wird direkt von den Waggons auf die Schiffe verladen, um den Kunden attraktivere Tarife zu bieten.
Das Projekt wurde zwischen 2011 und 2014 durchgeführt und mit Unterstützung des EU-Kohäsionsfonds finanziert. Die Gesamtkosten für die Endeinrichtungen belaufen sich auf 13,4 Mio. EUR, von denen 8,1 Mio. vom Kohäsionsfonds der EU und 5,3 Mio. EUR von der Ventspils Free Port Authority kofinanziert wurden.
Unternehmen im Freihafen Ventspils
Bio-Venta GmbH der Vorstandsvorsitzende Egils Staris:
– Der Standort des Freihafens Ventspils und die vorhandene Infrastruktur sind deutliche Wettbewerbsvorteile für Bio-Venta GmbH im Vergleich zu vergleichbaren anderen Herstellern. Der Wahl des richtigen Standortes war für uns ein sehr wichtiger Faktor für die Durchführung des Projektes der Biodieselanlage. Inzwischen befindet sich Bio-Venta GmbH inmitten des Materialflusses aus Osten Richtung der Seehäfen Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen (ARA). Auf diese Weise sind unsere Zielmärkte im Baltikum und in Skandinavien näher als andere Biodieselhersteller aus Westeuropa. Der Zugang zu den Kais, den Zufahrtsstraßen und zum Straßenverkehr gewährleistet Flexibilität in der Logistik von Rohmaterialien und Fertigprodukten, die eine der wichtigsten Komponenten im Handel mit Biokraftstoff darstellt.
Māris Daniševskis, Leiter der PtX-Abteilung bei SIA „PurpleGreen Energy C“ berichtet: „Lettland hat aus unserer Sicht ein enormes Potenzial, sich als Exportnation für erneuerbare Energien zu etablieren. Ein besonders effizienter Weg, erneuerbare Energie zu exportieren, ist ihre Umwandlung in molekulare Form, wie etwa E-Methanol oder grünen Ammoniak, und deren Weitertransport über die vorhandene Infrastruktur des Freihafens Ventspils. Wir wissen die bisherige Unterstützung der Verwaltung des Freihafens Ventspils sehr zu schätzen und blicken mit großer Zuversicht auf die weitere Umsetzung des Projekts.“
Uldis Ālītis, Leiter für Projektentwicklung und Innovation bei SIA „PurpleGreen Energy C“, erklärt: „Das Vorhaben stellt ein strategisch wichtiges Projekt dar – nicht nur für Lettland, sondern auch für die gesamte Europäische Union auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2050.
Die geplante Produktionsanlage soll mit einer installierten elektrischen Leistung von 550 Megawatt betrieben werden und jährlich rund 550 000 Tonnen grünen Ammoniak erzeugen. Mit der Umsetzung dieses Projekts würde der landesweite Stromverbrauch um voraussichtlich 65 bis 70 % steigen. Auch die wirtschaftlichen Effekte sind bedeutend: wir rechnen mit rund 66,4 Millionen Euro an jährlichen Steuereinnahmen für den Staatshaushalt.“