Im Freihafen von Ventspils ist der Umbau des Hafenufers von der Nordmole bis zum Baltic Coal terminal auf einer Gesamtlänge von 740 Metern in vollem Gange; die Kosten dafür belaufen sich auf fast 2 Millionen Euro.
Aufgrund der intensiven Nutzung und der natürlichen Gegebenheiten ist die Schifffahrtsinfrastruktur in die Jahre gekommen und möglicherweise nicht mehr in der Lage, den Hafen angemessen vor den schädlichen Auswirkungen von Wind und Wellen zu schützen. Der Bereich des Freihafens von Ventspils, der am stärksten den äußeren Einflüssen und den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, ist der Wasserbereich des Freihafens von Ventspils, der von allen Schiffen, die in den Hafen einlaufen, durchquert wird.
Seit 2018 führt die Freihafenverwaltung von Ventspils eine komplexe Renovierung der Hafeninfrastruktur durch – die Südmole und die Uferbefestigung an der Südmole wurden bereits renoviert, die Nordmole wurde renoviert, und dieses Jahr ist der Teil der Hafenbefestigung an der Reihe.
Der Bauvertrag wurde mit der AS BMGS zum Preis von EUR 1.606.500,00 ohne Mehrwertsteuer abgeschlossen. Die Bauaufsicht über das Projekt wird von der SIA Isliena V, die Autorenaufsicht von der SIA Inženieru birojs "Kurbada tilti" durchgeführt.
Die Bauarbeiten sollen Anfang 2023 abgeschlossen werden, womit das gesamte Projekt zur Sanierung der Wasserbauwerke des Freihafens Ventspils im Wert von mehr als 18 Mio. EUR beendet sein wird.
Das Projekt Nr. 6.1.1.0/17/I/003 Wiederaufbau und Sanierung der Wasserbauwerke des Freihafens von Ventspils wird im Rahmen des operativen Programms Wachstum und Beschäftigung, Ziel 6.1.1.Spezifisches Unterstützungsziel Erhöhung des Sicherheitsniveaus der großen Häfen und Verbesserung der Mobilität des Verkehrsnetzes durchgeführt. Die förderfähigen Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 18.142.562,50 EUR, einschließlich der geplanten Kofinanzierung durch den EU-Kohäsionsfonds in Höhe von 85 %, die sich auf 15.421.178,12 EUR beläuft.